Und da Jana gerade so schön schläft, will ich euch von
noch einen besonderen Pferd erzählen.
Hoffe ich finde auch noch ein Foto von ihn.
Liebe auf der ersten Blick gibt es nicht nur bei Menschen.
Man kann sich auch von ersten Moment, wo man ein Pferd sieht
in es verlieben.
Es war im Sommer 2001 und ich war mit meiner Familie in
Ägypten und am Strand gab Pferde. Am Strand entlang
reiten ist wohl von vielen Reitern der absulute Traum. Doch
ich hatte viel negatives gehört über die Behandlung von Pferden
im Ausland und ich wollte nicht dazu beitragen, indem ich eh
schon gequälte Pferde am Strand entlang reiten würde und so besah ich
mir die Sache erst mal genauer. Die Pferde standen wenn sie nicht geritten
wurden im Schatten, bekamen regelmässig Wasser und Futter hingestellt
und wurden nach jeden Reiten sogar abgesattelt und abgewaschen.
Was mich alles positiv erstaunte. Und so stand meinen Ritt am Strand nicht mehr
im Wege.
Es waren zwei Schimmelstuten, zwei Braune Hengste und zwei Fuchshengste.
Ich weiß nicht warum, aber einer der Füchse fiel mir ganz besonders ins Auge.
Sein Name war Konkonant (keine Ahnung ob die Schreibweise stimmt).
Die Leute fragten mich und meine Mutter wie gut wir reiten könnten,
um uns die Pferde besser einteilen zu können. Meine Mutter bekam einen
ruhigen braunen Araber und ich den hübschen Fuchsen und das obwohl
ich noch nicht mal gefragt hatte, ob ihn ihn reiten durfte. Ich wurde nur gefragt,
ob ich ein ruhiges eher langsames Pferd oder ein eher flottes haben wollte
und ich entschied mich für zweiteres.
Konkonant kam mir so klein und zierlich vor. Aber Araber sind nun mal
nocht sehr groß. Gut das er nicht so groß war, den ich hätte sonst nur schwer
aufsteigen können, das er unruhig tänzelte. Wow, ich sag euch, das war ein gefühl
und ich hatte echt ein wenig herzklopfen. Wie oft ritt man in seinen
Leben schon einen Araberhengst. Der dazu auch gerade erst mal vier
Jahre alt war.
Wir ritten zu dritt am Stand entlang. Ich auf meinen Fuchs voraus und meine
Mutter und unser Begleiter hinterher. Nach einen Stück wurde mir zugerufen
ich solle mal antraben. Ich trieb den kleinen Fuchsen nur ganz leicht an
und er ging gleich in den Trab über. Auch wenn es schon ein paar Jahre her
ist, seine Gänge werde ich nie vergessen. Dieser Trab war der totale
Wahnsinn. Er trabte so weich. Ich kam mir vor wie auf Wolken.
Meine Mutter die lange nicht reiten gewesen war und auch nicht sehr
oft geritten war, war der Trab zuviel und so durfte ich selbstständig
immer voraus reiten.
Ich ließ ihn leicht durch die Wellen traben und weil es so gut klappte,
wagte ich schleißlich auch einen Galopp. Er schoß ein wenig übermütig
los, ließ sich aber gleich wieder zügeln. Ich sag euch, am Stand
entlang zu galoppieren und das auch noch auf einen so tollen Pferd
war echt einer der schönsten momente in meinen Leben.
Schreibe gleich noch ein wenig mehr....