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 Deutsches Kriegsschiff vertreibt Piraten

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duncan
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BeitragThema: Deutsches Kriegsschiff vertreibt Piraten   Deutsches Kriegsschiff vertreibt Piraten Icon_minitimeDi Apr 22, 2008 7:25 pm

Deutsches Kriegsschiff vertreibt Piraten

Gleich zweimal innerhalb von 24 Stunden schlugen Piraten vor der Küste Somalias zu: Gut zwei Wochen nach der Entführung einer französischen Luxusjacht haben Seeräuber einen spanischen Fischkutter mit 26 Menschen an Bord in ihre Gewalt gebracht und einen japanischen Öltanker angegriffen. Der Angriff auf den Tanker misslang allerdings: Nach einem Notruf der "Takayama" eilte das deutsche Marineschiff "Emden" den Japanern zu Hilfe. Die Piraten ergriffen die Flucht, hieß es von der Bundeswehr in Potsdam am Montag.

Rakete auf den Tanker gefeuert

Der Tanker "Takayama" war im Golf von Aden Richtung Saudi-Arabien unterwegs, als die Piraten angriffen. Weil es diesen nicht gelang, das Schiff zu entern, feuerten sie eine Rakete ab und trafen den Tanker, teilte die Reederei Nippon Yusen KK mit. Das Schiff verlor Treibstoff, konnte seine Fahrt jedoch fortsetzen. Von den 23 Besatzungsmitgliedern - 16 Seeleute von den Philippinen und sieben Japaner - sei niemand verletzt worden.

Hubschrauber vorausgeschickt

Die "Emden" wurde durch einen Notruf der "Takayama" alarmiert. "Tanker wird durch Boot mit Waffen beschossen und getroffen", lautete der Funkspruch. Die Fregatte nahm Kurs auf das Schiff und schickte einen Hubschrauber voraus, bestätigte der Sprecher der Bundesmarine eine Meldung der "Kölnischen Rundschau".

"Drohgebärde" genügte

Als der Helikopter am Ort des Geschehens eintraf, seien die Piraten schon auf und davon gewesen. In diesem Fall habe die bloße "Drohgebärde" genügt, meinte der Sprecher. Die Bundesmarine beteiligt sich an der Operation "Enduring Freedom" zur Terrorabwehr am Horn von Afrika, Nothilfe wie im vorliegenden Fall sei durchaus zulässig. Dabei müsse unmittelbare Lebensgefahr bestehen oder andere Hilfe müssten ausgeschlossen sein.

Schiff von Granaten beschossen

Der Angriff auf das spanische Fischerboot rund 24 Stunden vorher ging nicht so glimpflich ab: Die Fischer an Bord der "Playa de Bakio" hatten gerade ihre Essenspause, als ihr Schiff plötzlich mit Granaten beschossen wurde. Vier bewaffnete Piraten stürmten an Bord. Sie zwangen die Besatzung, Kurs auf das somalische Festland zu nehmen, wie Medien am Montag berichteten.

Lösegeld gefordert

Die Seeräuber verlangten ein Lösegeld für die Freilassung der Fischer, nannten zunächst aber keine konkrete Summe. Der Kapitän des Kutters, Amadeo Alvarez, sagte in einem kurzen Funkgespräch mit dem spanischen Radiosender RNE: "Wir sind alle wohlauf. Im Augenblick gibt es keine Probleme." Der aus dem Baskenland stammende Kutter war 250 Seemeilen (450 Kilometer) vor der Küste Ostafrikas in internationalen Gewässern auf Thunfischfang gewesen. Die spanische Regierung setzte ein Krisenkomitee zur Befreiung der Fischer ein. 13 der gekidnappten Seeleute stammen aus Spanien, die anderen aus Ghana, Madagaskar, Senegal und den Seychellen.

Clan-Miliz will Kasse machen

Der spanische Kutter wurde beim Granatenbeschuss der Piraten beschädigt, blieb aber seetüchtig. Einer der Seeräuber sagte dem Sender RNE, er und seine Komplizen gehörten einer somalischen Clan-Miliz an, die unter Finanzproblemen leide. Wenn die Spanier ein Lösegeld zahlten, werde es "keine Probleme" geben.

Quelle
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http://dodoria.forumieren.de/index.htm
 
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